Voraussetzung für die Qualitätssicherung ist die schriftliche Dokumentation des Reha-Verlaufs einschließlich der Behandlungserfolge. Hierbei müssen die Reha-Ziele gem. Therapiestandards DRV mit den jeweils gem. Klassifikation (KTL) erbrachten therapeutischen Leistungen kombiniert werden. Diese Dokumentation ist eine wichtige Basis für die Beurteilung der Professionalität, Einhaltung bestimmter Regeln und Schnittstellen innerhalb des Reha-Teams. Relevant ist diese Dokumentation auch für institutionelle Übergänge zu Beginn und am Ende des Reha-Aufenthaltes von Mister Knie. Eine Überprüfung der Zielerreichung hätte immer im Gespräch mit Mister Knie erfolgen und die gemeinsame Einschätzung und Abgleichen der Zielerreichung für das Besprechen des weiteren Vorgehens ermöglichen müssen. Insbesondere hätte dieses Reha-Modul der Überprüfung und gegebenenfalls Modifikation der für Mister Knie vorgesehenen Behandlungsmaßnahmen dienen sollen. Zur Überprüfung der Zieleinrichtung hätten in der Reha-Klinik von Mister Knie unbedingt folgende Fragen geklärt werden müssen: Werden zu Reha-Beginn Kriterien zur Zielerreichung definiert?
Werden Zwischenstände erfasst (z.B. während der Visite/Behandlungen, d.h. mehr als nur die übliche Frage: wie geht es uns denn heute)?
Wer ist für die Überprüfung der Zielerreichung zuständig?
Wird die Bewertung des Behandlers gemeinsam mit Mister Knie durchgeführt und unterschiedliche Sichtweisen abgeglichen?
In welchem Rahmen werden die Ergebnisse der Zielerreichung mit Mister Knie besprochen und werden daraus Konsequenzen für das weitere Vorgehen sichtbar? Und zwar immer unter Berücksichtigung des Wissensstandes von Mister Knie als Nichtmediziner. Für eine von FOCUS als „TOP“ geadelte Reha-Klinik hätte man alles dies voraussetzen können. Aber wie heißt es so schön: „Hätte, hätte …Fahrradkette“.