Erfolgreiche Cluster legen Gewicht auf Stärkung der Vertrauensbildung zwischen beteiligten Akteuren und setzen auf eine gesunde Mischung aus ehrgeizigen (Langfrist-)Zielen und schnellen Teilerfolgen. Das Clustermanagement benötigt zusätzlich zu harten auch weiche Informationen. Die räumliche Nähe in einem Cluster (Traube, Bündel, Schwarm, Haufen) aus Unternehmen einer bestimmten Branche, Dienstleistern (z.B. Ingenieurbüros), Forschungseinrichtungen und unterstützenden Institutionen (z.B. Verbände, Kammern) erleichtert einen unternehmensübergreifenden Wissensaustausch, regionale Innovationsprozesse und ein gemeinsames „Milieu“ geteilter Werte, Regeln (Vertrauen). Die Wirtschaftsförderung muss den Spagat zwischen Unternehmensnutzen und Standortnutzen schaffen. „Dazu zählen Fragen der Standortbewertung und -revitalisierung, Boden- und Flächeninformationen, Instrumente des Flächenmanagements, Szenarien und Modelle der Flächeninanspruchnahme, Ansätze der ökonomischen Steuerung und der Folgekostenabschätzung, Aspekte der Steuerung und des Managements auf Seiten der Flächenakteure sowie verschiedene Facetten der Kommunikation rund um die Flächeninanspruchnahme.“ Cluster- und Netzwerkinitiativen können mit Wissensbilanzen für eine Kommunikationsplattform geeignete Instrumente einsetzen, die auch einen Blick auf erfolgskritische immaterielle Aspekte erlauben.