Pommern wie der Flieger Ernst Becker sind genügsam. Sie brauchen keine Anregungen von draußen, weder musikalischer, literarischer noch politischer Art. Sie genügen sich selbst. Pommern mögen es nicht, wenn zu viel, zu klug, zu schnell oder zu laut geredet wird. Redlich und offenherzig sollen die Pommern sein, arbeitsam, geduldig, standhaft, klug ohne Hinterlist, kühn, unerschrocken, tapfer und ehrliebend ohne ehrgeizig zu sein. Das Pommersche ist von ziemlich starker und zäher Substanz. Es kann sich von wenigen in viele umsetzen. Im Flug der Maschine genügt oft ein geringer Druck, um die gewünschte Bewegung zu erzielen. Dem Anfänger, der zuerst den Knüppel wie im Schraubstock festhält, wird bald klar werden, wie er in lockerer, aber fester Fühlung bequemer, besser, eben richtig fliegt (auch die Füßen müssen dann nicht mehr wie Klötze auf den Seitensteuerhebeln ruhen). Ist nach einem Start der Geradeausflug erreicht, wird der Motor (der immer noch auf Vollgas läuft) nun gedrosselt, d.h. der Gashebel etwas zurückgenommen. Auf dem Tourenzähler wird abgelesen, wie weit gedrosselt werden darf, ohne der Maschine die Mindestgeschwindigkeit zu nehmen (die sie zum sicheren Fliegen braucht). Auf dem Staudruckmesser kann die erreichte Geschwindigkeit (abhängig von den Luftverhältnissen) des Flugzeugs abgelesen werden. Die Geschwindigkeit über Grund ist (grob genommen) um die Geschwindigkeit des Windes größer oder geringer (je nachdem, ob das Flugzeug mit Gegen- oder Rückenwind fliegt).