In einer wissensintensiven Wirtschaftswelt sind Markterfolge eng mit dem Zukunfts-Rohstoff „Wissen“ verknüpft. Eine ebenso enge Verbindung ist daher auch zwischen Marketingprozessen und Prozessen anzunehmen, die unter den allgemeinen Oberbegriff von Intellektuellem Kapital und Wissensbilanzen eingeordnet werden können. In vielen Unternehmen agieren Marketingcontrolling und immaterielle assets des Intellektuellen Kapitals gewissermaßen als Parallelwelten. Ein erster Schritt, die Schnittstellen zwischen verschiedenen Betrachtungsweisen der gleichen Marktphänomene auszuloten, ist mit der Identifikation und Bewertung der hierbei wirkenden Einflussfaktoren getan. Gleichzeitig wird damit eine solide Grundlage für anschließend gegebenenfalls folgende Strategie-Checks gelegt.
Da es zum Intellektuellen Kapital keinen vergleichbaren Rohstoff gibt, der sich durch wiederholten Gebrauch vermehren ließe, lohnt allein die Beschäftigung mit diesem. Der Ansatz, Prozesse und Erfolgsfaktoren in Richtung hin auf eine Wissensbilanz zu entwickeln, kann darüber hinaus einen Anreiz zu notwendiger ganzheitlicher Denkweise liefern.
Fluktuierendes Wissen
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