SALVE,
Nichts ist mehr so wie es war………………..
Der Sprung ins kalte Wasser, also der Schritt zur Unternehmensgründung trotz möglicher Herausforderungen, kann sowohl Chancen als auch Risiken bieten.
Argumente für den Sprung ins kalte Wasser
Chancen für Innovation und Wettbewerbsvorteile
Wenn eine neue Idee erfolgreich am Markt platziert wird, besteht die Möglichkeit, sich als Vorreiter zu positionieren. Beispielsweise können technologische Innovationen oder neue Geschäftsmodelle
ungenutzte Marktlücken füllen und Wettbewerbsvorteile bieten.
Flexibilität und Unabhängigkeit
Als Gründer hast du die Freiheit, deine Vision und Arbeitsweise selbst zu bestimmen. Du kannst entscheiden, welche Produkte oder Dienstleistungen du anbietest, welche Ziele du verfolgst und wie
du dein Unternehmen führst.
Wachstumspotenzial
Auch wenn der Anfang schwierig sein kann, bietet die Gründung langfristig die Chance auf Wachstum und finanzielle Unabhängigkeit. Besonders in Bereichen wie Technologie oder nachhaltigen
Produkten können Gründer überproportional von Marktentwicklungen profitieren.
Persönliche und berufliche Entwicklung
Die Erfahrung, ein Unternehmen zu gründen, fördert oft ein starkes Maß an persönlicher und beruflicher Weiterentwicklung. Unternehmer lernen, Herausforderungen zu meistern, Risiken abzuwägen und
sich kontinuierlich anzupassen.
Argumente gegen den Sprung ins kalte Wasser
Hohe Regulierung und Bürokratie
In vielen Ländern sind hohe bürokratische Hürden eine Belastung für Gründer. Ein Beispiel ist die lange Zeit, die benötigt wird, um Genehmigungen zu erhalten oder rechtliche Anforderungen zu
erfüllen. Dies kann den Start verzögern und zusätzliche Kosten verursachen.
Strukturelle Mängel und unzureichende Infrastruktur
Manche Länder oder Regionen bieten nicht die nötige Infrastruktur, um neue Unternehmen erfolgreich zu unterstützen. Zum Beispiel können schlechte Internetverbindungen, langsame Lieferketten oder
ineffiziente Verkehrssysteme den Betrieb eines Unternehmens erschweren.
Hohe Kosten und Finanzierungsschwierigkeiten
Start-ups benötigen oft hohe Anfangsinvestitionen, insbesondere in kapitalintensiven Branchen wie der Produktion oder der Technologieentwicklung. Die Schwierigkeit, Finanzierungsmöglichkeiten zu
finden, kann ein Hindernis sein, das viele potenzielle Gründer abschreckt.
Fachkräftemangel
Ein aktuelles Problem in vielen Ländern ist der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften. Für Start-ups, die auf spezialisierte Mitarbeiter angewiesen sind, kann es schwierig sein, die richtigen
Talente zu finden und zu binden.
Ungewissheit und hohes Risiko
Viele Unternehmen scheitern innerhalb der ersten fünf Jahre. Die Unsicherheit über Marktentwicklungen, wirtschaftliche Rahmenbedingungen oder unvorhersehbare Ereignisse (wie Pandemien) kann
Gründer in existenzielle Krisen stürzen.
Fazit:
Der Sprung ins kalte Wasser birgt sowohl Risiken als auch Chancen. Gründer, die gut vorbereitet sind und die Herausforderungen realistisch einschätzen, können erfolgreich sein. Gleichzeitig sollte man sich der potenziellen Hürden bewusst sein, um sich auf diese vorbereiten zu können. Der Mut zur Gründung wird oft durch sorgfältige Planung und eine robuste Marktstrategie belohnt.
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Existenzgründung folgt eigenen Regeln und Personenprofilen
Eine Existenzgründung hat immer mehrere Sichtweisen:
Existenzgründungen aus Sicht des Standortes: Art, Umfang und Erfolge von Existenzgründungen können dazu beitragen, nicht nur das Gesicht sondern auch Chancen und Entwicklungen des gesamten sie tragenden Standortes zu prägen. Kurz zusammengefasst: es geht um einen der relevanten Standort-Erfolgsfaktoren.
Existenzgründungen aus Sicht von Kreditgebern: Im Normalfall werden im Vorfeld und in der Anfangsphase Fremdkapital, Kredite und Fördermittel benötigt. Neben den hierfür üblichen Antragsformularen und –unterlagen würden Kreditgeber gerne mehr Hintergrundinformationen erhalten.
Da oft nur geringe Vermögenswerte ausgewiesen werden können ist das Informationsbedürfnis insbesondere hinsichtlich vorhandener immaterieller Werte umso dringender (Vgl. Jörg Becker: Marketingcontrolling und Intellektuelles Kapital – Profile und Portfolios für Wissensfaktoren). Unter anderem geht es dabei um so wichtige Erfolgsfaktoren wie Kompetenzen, Kundenbeziehungen oder zukunftsträchtige Innovationspotentiale. Nach wie vor sind solche Informationen über immaterielle Werte oft nicht vorhanden oder zu wenig transparent bzw. nachvollziehbar.
Existenzgründungen aus der Sicht von Personen: Im Sinn der in diesem Buch als fiktives Beispiel angenommenen Existenzgründungen geht es weniger um finanzielle Transaktionen, sondern zu allererst um Personen, d.h. auch um den Existenzgründer selbst.
Handelt es sich bei einer Existenzgründung um einen Schritt in die Selbständigkeit, so steht und fällt ohnehin alles mit der Person des Existenzgründers. Nicht umsonst hat der alte Kalauer einen wahren Inhalt, nach dem ein Selbstständiger einer ist, der ständig alles selbst machen muss.
Nicht viel anders ist die Situation auch bei Gründung kleinerer Mehr-Personenunternehmen: neben einer trag- und zukunftsfähigen Geschäftsidee hängt alles von einer oder einigen wenigen Personen ab. Neben den immateriellen Werten des Unternehmens rücken damit gleichermaßen persönliche Eigenschaften und Fähigkeiten, d.h. spezifische Personalfaktoren in das Blickfeld einer Existenzgründung
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