Unternehmen investieren oft viel Geld in aufwendige Recruiting-Kampagnen, Employer Branding und KI-gestützte Bewerberauswahl. Doch selbst die besten Maßnahmen bleiben wirkungslos, wenn das Unternehmen nicht intern die Voraussetzungen für eine systematische Identifizierung und Bewertung von intellektuellem Kapital schafft.
Fehlendes Verständnis für das eigene intellektuelle Kapital
Problem: Unternehmen suchen neue Talente, ohne genau zu wissen, welche Kompetenzen bereits intern vorhanden sind oder wo die echten Lücken bestehen.
✅ Lösung:
✔ Kompetenz-Mapping: Systematische Erfassung der vorhandenen Fähigkeiten im
Unternehmen.
✔ Interne Wissensdatenbanken: Dokumentation von Fachwissen, um Wissensträger
gezielt einzusetzen.
✔ Skill-Gap-Analysen: Identifikation von Qualifikationslücken, bevor extern
rekrutiert wird.
Beispiel:
Ein Unternehmen sucht verzweifelt Data Scientists, obwohl im eigenen IT-Team bereits Mitarbeiter mit entsprechender Weiterbildung vorhanden sind – ihr Potenzial wurde nur nie erfasst.
Recruiting ohne zukunftsorientierte Kompetenzmodelle
Problem: Viele Unternehmen rekrutieren nach alten Stellenprofilen, ohne sich an die dynamischen Veränderungen der Arbeitswelt anzupassen.
✅ Lösung:
✔ Kompetenzbasierte Stellenprofile statt klassische Jobbeschreibungen
✔ Zukunftsfähige Anforderungsprofile mit Fokus auf digitale & adaptive
Fähigkeiten
✔ Interdisziplinäre Teams fördern statt starre Abteilungsstrukturen beibehalten
Beispiel:
Ein Unternehmen stellt weiterhin klassische Controller ein, obwohl in der Finanzbranche mittlerweile KI-gestützte Datenanalysen wichtiger sind als reine Buchhaltung.
Fehlende Unternehmenskultur für Wissensmanagement
Problem: Auch die besten Talente bleiben nicht lange, wenn ihr Wissen im Unternehmen nicht genutzt, gefördert oder anerkannt wird.
✅ Lösung:
✔ Wissensmanagement als Unternehmenskultur etablieren
✔ Mitarbeiter aktiv in Innovationsprozesse einbinden
✔ Mentoring-Programme zur Weitergabe von Erfahrung
Beispiel:
Ein erfahrener Ingenieur verlässt das Unternehmen, weil seine Ideen für Prozessverbesserungen nie gehört wurden – das Unternehmen verliert wertvolles Wissen.
Mangelnde Integration von Technologie in die Personalarbeit
Problem: Recruiting wird oft isoliert betrachtet, anstatt es in ein umfassendes Talent-Management-System einzubetten.
✅ Lösung:
✔ KI-gestützte Talent-Pipelines, die interne & externe Talente verknüpfen
✔ Automatisierte Kompetenzanalysen zur besseren Identifikation von
Potenzialen
✔ Datengetriebenes Recruiting mit kontinuierlichem Feedback zu Einstellungserfolgen
Beispiel:
Ein Unternehmen verlässt sich auf klassische Bewerbungsgespräche, obwohl moderne Skill-Assessment-Tools viel genauere Einblicke in die tatsächlichen Fähigkeiten der Bewerber liefern
könnten.
Recruiting allein reicht nicht – internes Wissensmanagement entscheidet über den Erfolg
Erfolgreiche Unternehmen erkennen, dass:
✅ Die Identifikation und Bewertung von intellektuellem Kapital ein kontinuierlicher
Prozess ist
✅ Interne Ressourcen vor der externen Suche analysiert und genutzt werden
müssen
✅ Mitarbeiterwissen strategisch gemanagt und weiterentwickelt werden muss
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