Kompetenz ist nicht nur in der Bildung, sondern auch im Leben und in der Wirtschaft allgemein ein weites Feld. Und besonders im Möglichkeitsraum der Gründung ist dabei die menschliche Kompetenz mindestens ebenso wichtig wie die fachliche Kompetenz. Zum Beispiel:
Kompetenz in der Bildung: Mehr als Fachwissen
In Schulen und Hochschulen steht oft die Vermittlung von fachlicher Kompetenz im Vordergrund. Doch die Schulzeit ist weit mehr als eine reine Wissensvermittlung. Sie ist eine prägende Phase der Persönlichkeitsentwicklung, in der soziale, emotionale und kommunikative Fähigkeiten geformt werden. Hier zeigt sich, dass menschliche Kompetenz – also Empathie, Teamfähigkeit, Selbstreflexion und Konfliktlösung – mindestens ebenso wichtig ist wie fachliches Wissen.
Gerade im „Möglichkeitsraum“ der Schulzeit, in dem Neugier, Kreativität und kritisches Denken wachsen können, bereiten zwischenmenschliche Erfahrungen auf das Leben und die Berufswelt vor. Projekte, Gruppenarbeiten und Diskussionen fördern nicht nur fachliches Lernen, sondern auch soziale Intelligenz und Resilienz.
Kompetenz im Leben: Grundlage für Beziehungen und Selbstwirksamkeit
Im Leben zeigt sich Kompetenz darin, wie wir mit Herausforderungen umgehen, Entscheidungen treffen und mit anderen interagieren. Hier ist die Balance zwischen menschlicher und fachlicher Kompetenz essenziell. Während Fachkompetenz uns hilft, konkrete Probleme zu lösen, ermöglichen uns emotionale und soziale Kompetenzen, Konflikte zu bewältigen, tragfähige Beziehungen aufzubauen und empathisch zu handeln.
Gerade in schwierigen Lebensphasen – sei es in Krisen, in der Familie oder im Ehrenamt – zeigt sich, dass rein fachliches Wissen ohne Menschlichkeit wenig bewirkt. Authentizität, Werte und Charakter sind die eigentlichen Träger einer gelingenden Lebensführung.
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