Erkennungszeichen sind u.a. Erschöpfungszustände. Tagesroutine wird zur Kraftanstrengung, Leistungsfähigkeit sinkt dramatisch, Distanz zur Umwelt wird größter, Erschöpfte werden zynisch, apathisch, Burnout ist zum gesellschaftlichen Problem in allen Schichten geworden. Naheliegende Erklärungen wie beispielsweise: Hohe und weiter steigende Arbeitsanforderungen,
globaler Konkurrenzkampf, schnellere Kommunikation, unsichere Jobs sind zwar nicht falsch, scheinen aber nicht immer den Kern der Sache zu treffen. Zum Beispiel:
Multifaktorielle Ursachen
Burnout entsteht durch eine Kombination aus individuellen, organisatorischen und gesellschaftlichen Faktoren. Hohe Arbeitsanforderungen, ständige Erreichbarkeit, fehlende Anerkennung oder
mangelnde Sinnhaftigkeit der Tätigkeit tragen dazu bei. Diese Faktoren erhöhen das Risiko für Erschöpfung, führen aber nicht zwangsläufig zu einer Krankheit.
Veränderbare Bedingungen
Während eine Krankheit oft medizinische Behandlungen erfordert, kann Burnout durch gezielte Veränderungen im Lebensstil, in der Arbeitsorganisation oder durch persönliche Resilienzstrategien
beeinflusst werden. Maßnahmen wie Stressmanagement, bessere Work-Life-Balance oder eine unterstützende Unternehmenskultur können das Risiko senken.
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