Gefahren von Aufstiegs- und Gerechtigkeitsidealen: vielleicht bewirken sie einen Übergang zu mehr sozialer Ungleichheit
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Standort-Check mit Standortbilanz: es gibt keine guten oder schlechten Standorte. Es gibt nur geeignete oder ungeeignete Standorte. Der geeignete Standort ist alles, ohne den geeigneten Standort ist alles nichts. Die Eignung eines Standortes zeigt sich weder dem nach ihm Suchenden noch dem bereits vor Ort Ansässigen immer schon auf den ersten Blick. Suchende und Ansässige benötigen zu ihrer Sicherheit eine möglichst genaue und transparente Vermessung des Standortes. Die politisch und fachlich Verantwortlichen eines Standortes sollten bestmögliche Hilfen und Informationen bieten, um Interessenten wie Ansässigen oft existenzbestimmende Standortentscheidungen soweit als nur möglich zu erleichtern. Beide Gruppen sollten ihrerseits die möglichen Instrumente und Arbeitshilfen nutzen, um sich selbst ein genaues Bild von der Gesamtbilanz des Standortes zu machen.
Wer sind die Gründer, die jungen Global Player, die unser aller Leben umkrempeln (wollen). Knapp die Hälfte der Gründer sind Chancengründer, die sich selbständig machten, um eine Geschäftsidee umzusetzen. Ungefähr ein Drittel sind Notgründer, die zur Selbständigkeit keine bessere Erwerbsalternative hatten. Etwa jeder fünfte Gründer hatte andere finanzielle oder persönliche Motive. (Vgl. u.a. KfW-Gründungsmonitor).
UMWELT-, KOMPETENZ- UND
WISSENSCOACHING
Intellektuelles Kapital ist Trumpf
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Diplomkaufmann Jörg Becker
Executive Coaching
Autor zahlreicher Publikationen
Langjähriger Senior Manager in internationalen Management Beratungen
Inhaber Denkstudio für strategisches Wissensmanagement
Nicht entscheiden heißt, den Zufall entscheiden lassen
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Das Idealbild manchen Eigenverlegers, Künstler und Schriftsteller sein zu dürfen, entspricht selten der Wirklichkeit. Es ist ein harter Broterwerb ohne Feierabend oder die Sicherheit eines Tariflohns. Gleichzeitig ist es der Zwang zur pausenlosen Produktivität sowie die Unmöglichkeit der Trennung von Berufs- und Privatleben. Wenn Politiker über das Buchgeschäft reden, über nehmen sie gerne das Selbstbild der Traditionsverlage und schmücken es eher schwärmerisch aus. Im Namen einer großen Passion, als leidenschaftlicher Vielleser und mit künstlerischem Habitus. Ein Traum, den sich allerdings immer weniger erfüllen können, die mit Büchern Geld verdienen wollen (müssen).
Selbst für Experten ist die komplexe Wirklichkeit der Digitalwirtschaft nicht immer leicht zu durchschauen. „Müssen wir im Internet der Dinge, wo wir von Milliarden codierter Objekte umgeben sind, die unsere Handlungen, Gedanken und Emotionen in Rohstoffe für die datenverarbeitende Industrie verwandeln, programmieren lernen, um der Realität überhaupt gewachsen zu sein?“ Ist Programmieren heute so wichtig wie Fremdsprachen oder Mathematik?
BUSINESS COACHING –
Decision Support mit Ansage
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Diplomkaufmann Jörg Becker
Executive Coaching
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Inhaber Denkstudio für
strategisches Wissensmanagement
Unabhängig von Größe, Branche oder Geschäftsfeld muss sich ein Unternehmen mit den gleichen „3-W“-Fragen auseinandersetzen: Wo steht es heute? Wo will es hin? Wie kommt es dorthin? Wichtig ist, diese Reihenfolge einzuhalten. Denn: erst wenn das Reiseziel genau feststeht, sollte eine Entscheidung über geeignete Transportmittel getroffen werden, mit denen man am besten dorthin gelangen kann. Für einen Strategie-Check sollten vor allem die ersten beiden dieser W-Fragen im Blickpunkt stehen.
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PERSONAL- „KOPFSCHÄTZE“- COACHING
Wer qualifiziertes Personal sucht,
muss weite Wege gehen
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Diplomkaufmann Jörg Becker
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Das Selbstbildnis eines Büchermachers aus Leidenschaft mag vielleicht für Bohemiens obligatorisch sein. Für das harte Brot des Eigenverlegers braucht es jedoch wirtschaftliches, und vor dem Hintergrund von dramatischen Markteinbrüchen und Marktumbrüchen vor allem auch strategisches Denken und Handeln. So steht auch der Eigenleger vor dem Paradoxon, dass Bücher teurer werden müssen, obwohl sie noch nie so schnell, billig und schön hergestellt werden konnten. Ein Verleger sagte einst, dass ein Buch immer so viel wie ein Schuh kosten müsse. Schaut man sich jedoch um, so tragen viele Menschen Schuhe, die ein Vielfaches des gebundenen Ladenpreises von zwei (oder mehr) Titeln eines Eigenverlegers kosten.
Über die Standortökonomie weicher Faktoren können auch Wirkungszusammenhänge erfasst werden: dabei geht es um die dynamischen Zusammenhänge der immateriellen Ressourcen. Mit einer Wirkungsanalyse können Korrelationen, Beziehungen und Abhängigkeiten innerhalb der Standortfaktoren erkannt werden: es können Aussagen zur Steuerbarkeit einzelner Faktoren und zu zeitlichen Verzögerungen bei den Wirkungszusammenhängen getroffen werden. Statt positiver können zusätzlich auch negative Wirkungen untersucht werden, d.h. Verschlechterungen innerhalb des Standortkapitals: was kann unter den gegebenen Umständen mit dem jeweiligen Einflussfaktor im negativen Fall passieren?
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MANAGEMENTCOACHING STANDORTWISSEN
Wirtschaftsförderung der Basics
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BLOG BÜRGERMEISTER COACHING – LEADERSHIP WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG
Fiktive Dialoge - ein paar Stunden Intensivcoaching
Denkanstöße
Wissensmanagement
Storytelling
Content
Inspiration
Diskurs
DecisionSupport
Gehirntraining - wenn es gut werden soll
Verstehen lernen
Vernetzt denken
Potenziale ausschöpfen
Komplexität reduzieren
Gestaltbar machen
Wissen transferieren
Proaktiv agieren
Die von jedem Mensch produzierte und hinterlassene Datenmenge nimmt dramatisch zu. Vieles von dem, was geschrieben, gefilmt, fotografiert oder gescannt wird, landet früher oder später im Computer, in welchem auch immer. Digital erfassbare Lebensäußerungen werden immer erfasst, wenn nur die Möglichkeit hierzu besteht. Unternehmen gehen dazu über, einfach alles zu speichern. Egal ob E-Mails, Präsentationen, Zahlungsbewegungen, Kundenkontakte oder was auch immer sonst. Kritisch ist eher nicht die Verfügbarkeit von Daten. Sondern kritisch ist eher die Kunst, an diesen Informationswust die richtigen Fragen zu richten. Um an die richtigen Informationen zu gelangen und aus diesen nutzbares Wissen zu generieren. Was wie wo zu speichern ist, richtet sich nach dem Kriterium der Nützlichkeit. Aber wer weiß schon sicher, welche interessanten Schlüsse sich in ein paar Jahren aus gespeicherten Daten ziehen lassen. Wer weiß schon sicher, welche bislang noch unbekannten Zusammenhänge sich aus gespeicherten Daten vielleicht noch berechnen lassen. Die Datenauswertung, soll sie effizient sein, ist dann eher nicht nur automatisch. Sie wird eher individualisiert auf einzelne Personen und Entscheidungsträger hin ausgerichtet sein müssen. Neben der Datennutzung spielt immer mehr auch die dabei vorhandene Sicherheit eine Rolle. Bei einer Vielzahl von Zugriffsmöglichkeit steigen nicht nur Möglichkeiten des Missbrauchs, sondern nicht zuletzt auch die Gefahr, dass wichtige Daten in skrupellose kriminelle Hände gelangen können
Ähnlich wie die Kaperung der Zeitungen und Magazine durch die Luxusindustrie, wenn deren Produkte mit redaktionellen Inhalten vermischt werden, um so Allgemeininteresse zu wecken. Was die Bereicherungsökonomie auszeichnet, ist ein Aufwertungszirkel, über den Güter, zu denen man sich hinbewegen muss (wie Gegenden, Regionen oder Standorte) mit dem Rohstoff Kultur aufzuladen. Verlierer sind die Regionen, die keine Geschichte zu verkaufen haben (weil ihr Abbild einer Bereicherungsökonomie im Wege steht).
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Anhand von sowohl wachstumsbeschleunigenden als auch bremsenden Einflussfaktoren, muss jeder Standort für sich genau analysieren, ob er bisher langsamer oder schneller gewachsen ist, sich besser oder schlechter entwickelt hat, als die Standortfaktoren es ihm erlaubt hätten.
Verlierer sind die Regionen, die keine Geschichte zu verkaufen haben (weil ihr Abbild einer Bereicherungsökonomie im Wege steht). Ein Regionalmarketing als Ausstellung voller begehrenswerter Kunstwerke und Reiseziele, als eine Erzählung, die alle in ihren Bann schlagen soll?
Wenn nicht nur Unternehmen, sondern auch Regionen in Pflege und Ausbau ihres eigenen Markenwertes eingespannt sind, dann kämpfen alle gegen alle und es bleiben immer weniger Freiräume um in Formen zu denken, die frei sind von den Zwängen der eigenen Existenzerhaltung.
Standort-Check Indikatoren: Indikatoren benötigen ergänzende Kontextinformationen und Interpretationshilfen. Dabei geht es auch um Lösungsansätze, um die Aussagefähigkeit weiter zu verbessern. Es ist irreführend und manchmal vielleicht gefährlich, Indikatoren nur isoliert betrachten zu wollen. Ihre Aussagekraft hängt vielmehr von ergänzenden Informationen und Darstellungen zu den sie umgebenden Bedingungsverhältnissen ab. Komplexe Sachverhalte, wie sie nun einmal bei Standorten gegeben sind, lassen sich nicht bequem mit einigen reduzierten Kennzahlen aufbereiten. Damit Indikatoren zu einer wirklichen Informationsquelle und sicheren Entscheidungsgrundlage werden können, müssen sie mit Hilfe einer geeigneten Methodik sowohl hinsichtlich ihrer Entstehungsverhältnisse als auch in ihrem gesamten Beziehungsgeflecht transparent gemacht werden. Zur Veranschaulichung können hierzu graphische Wirkungsnetze einen wesentlichen Beitrag leisten.
Regionalmarketing - Leitbild, Marktstärke, Clustermanagement
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Eine Standortbilanz ist eine zentrale Studie, die eine ganzheitlich ausgerichtete Standortbestimmung auf lokaler, regionaler Ebene erlaubt. Die Standortbilanz ist ein Instrument, mit dessen Hilfe der Standort eine Schärfung seines Profils (sowohl in der Breite als auch in der Tiefe der Darstellung) im überregionalen Benchmarking und Standortwettbewerb bewirken kann. Die Standortbilanz funktioniert als 360-Grad-Radarschirm für verschiedene Beobachtungszwecke und -ebenen, mit dem insbesondere auch „weiche“ Standortfaktoren umfassend identifiziert, differenziert abgebildet sowie systematisch bewertet werden können.
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Der technologische Umbruch durch Digitalisierung, Vernetzung und beschleunigte Kommunikation beeinflusst direkt auch die Gesellschaft, das Zusammenleben, die Kommunikation oder die Arbeit. Etablierte Lebens-, Arbeits- und Denkweisen sind innerhalb nur weniger Jahre teilweise obsolet geworden.
Eine Standortbilanz zeichnet sich durch folgende besonderen Merkmale aus:
Bildung Standortfaktoren-Cluster
Mehrere Standortbewertung-Dimensionen
Gewichtete Standortfaktoren
Verknüpfung der Standortfaktoren
Standort-Handlungsempfehlungen
Eigen- und Fremdbild des Standortes
Eine Standortbilanz zeichnet sich durch folgende besonderen Darstellungsoptionen aus:
Standortprofil-Diagramm
Standortportfolio nach Dimension
Standortampel-Diagramm
Standortfaktor-Wirkungsnetz
Standortpotenzial-Portfolio
Eine Standortbilanz zeichnet sich durch folgende besonderen Vorteile aus: Übersichtlichkeit und Transparenz
Leicht verständliche Darstellung
Einheitlicher Aufbau
Durchgängig bruchfreie Systematik
Viele Gründer, die sich für Berlin als den Standort ihrer Zukunft entscheiden. Ausgerechnet für einen Standort, an dem es vor nicht allzu vielen Jahren kaum noch Industrie gab. Nur Schulden und Menschen, „bei denen nie ganz klar war, ob sie gerade arbeitslos, in einer Schaffenskrise oder mit der Planung eines künftigen Projekts beschäftigt waren. Was florierte, war einzig der politische Betrieb, Lobbyisten, Anwälte, Verbandsleute, der minderproduktive Teil der Volkswirtschaft“.
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Bei ganzheitlicher (gesamtwirtschaftlicher) Betrachtung gibt es für Gründungstätigkeiten vor allem zwei Einflussfaktoren: die Konjunktur und die Arbeitsmarktentwicklung. Konjunktur: wirkt als „Pull-Faktor“ auf das Gründungsgeschehen (eine gute Konjunktur „zieht“ Erwerbstätige in die Selbständigkeit. Arbeitsmarkt: wirkt als „Push-Faktor“ auf das Gründungsgeschehen (Erwerbsfähige bekommen durch negative Arbeitsmarktentwicklung einen Anstoß zur Selbständigkeit).
In Berlin treffen plötzlich elektrisierte Gründertypen auf Kapital, Ideen verbünden sich mit Geld (geliehen von Business Angels, Hasardeuren, amerikanischen Fonds und gewöhnlichen Investoren).
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So mühsam der Entwicklungsprozess einer umfassenden Standortökonomie auch sein mag: der Aufwand lohnt sich schon allein deshalb, weil alle Beteiligten neue Erkenntnisse über Zusammenhänge gewinnen und das Verständnis für Probleme wächst.
Ein Standort ist mehr als nur die Summe seiner Gebäude und Flächen. Es geht um eine Bewertung des „Unbewertbaren“, d.h. die Bewertung von (nach manchen Auffassungen) nicht bilanzierbaren Standortwerten. Eine wichtige Grundlage dafür stellt das Instrument der Standortbilanz dar, mit dem sich eine umfassende Bestandsaufnahme und Bewertung auch von immateriellen Faktoren realisieren lässt: mit dem Konzept der Standortbilanz lässt sich zudem eine Systematik anwenden, die auch zu den (zahlenorientierten) Denkstrukturen des Finanzbereichs passt.
Auch wer schon im Arbeitsleben steht, ist damit noch nicht auf der sicheren Seite. Die goldenen Zeiten des „war of talents“ sind erst einmal unterbrochen. Solche Zeiten des Stillstands können durchaus auch psychisch belastend sein und vielleicht ohnehin schon vorhandene Zukunftsängste noch weiter verstärken, Das Gefühl permanenter Bedrohung, egal, wie real die Gefahr tatsächlich ist, zehrt dabei an dem, was am notwendigsten gebracht wird: Widerstandskraft.
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Deutschen Nationalbibliothek
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Ausschlaggebend für das Gründungsgeschehen ist eine Kombination struktureller Entwicklungen, wie der Entstehung neuer Bedarfe, der Änderung von Qualifikationsstrukturen und der Erwerbsbeteiligung von Frauen. Die Mehrheit der Gründer startet im Dienstleistungsbereich (Handel und das Produzierende Gewerbe halten sich in etwa die Waage), d.h.:
wirtschaftliche Dienstleistungen
persönliche Dienstleistungen
Finanzdienstleistungen
Verkehr
Nachrichtenübermittlung
Zuletzt ist die Anzahl von Gründern in freiberuflichen Tätigkeiten angestiegen, während die Gründungstätigkeit in gewerblichen Tätigkeitsfelder nachgelassen hat (Vgl. KfW Gründungsmonitor).
Baupläne für Unverstandenes
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Junge Menschen, die in der Coronakrise auf den Arbeitsmarkt drängen, galten eigentlich als gesuchte Fachkräfte, die sich Stelle und Arbeitsbedingungen aussuchen können. Unter anderem, weil die geburtenstarken Babyboomer-Jahrgänge in Rente gehen und deshalb große Fachkräfte-Lücken prognostiziert wurden. Zudem wuchs die Generation Corona im scheinbar unendlichen wirtschaftlichen Aufschwung auf: Nur eine Teilzeitstelle und dafür mehr Freizeit oder für mehrere Jahre ins Ausland – alles schien möglich. Die Ernüchterung kam mit der Pandemie und trifft diese Generation deshalb sehr plötzlich und unerwartet, mit starken Auswirkungen auf die Arbeitssuche und ungünstigeren Bedingungen für einen Berufseinstieg.
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In der Praxis können nicht immer alle möglichen Szenarien gleichermaßen berücksichtigt werden. Die Kunst besteht darin, seinen Fokus auf diejenigen Szenarien zu richten, die man am meisten zu vermeiden sucht. Wie aber soll man das Risiko eines bestimmten Szenarios messen? Das Problem: für die Messung von Risiko und Investitionsentscheidungen bedient man sich unterschiedlicher Meßsysteme, die in keiner Beziehung zueinander stehen. Um aber bewerten zu können, welche Folgen ein Ereignis relativ zu einem anderen zeitigt, braucht man eine Vergleichsbasis. Im praktischen Wirtschaftsleben werden fortlaufend Vergleiche angestellt, die sich auf eine bestimmte Benchmark beziehen. Beispielsweise gibt es in der Finanzwelt unzählige Benchmarks, die für unterschiedliche Formen von Bewertungen herangezogen werden. Aber auch eine Benchmark ist nicht statisch: „So, wie die Ergebnisse unseres Handelns von dem Szenario abhängen, das sich einstellt, so wird auch unsere Vergleichsbasis von denselben Umständen betroffen, die diese Szenarien ausmachen“.
Mobile Technologien eröffnen Möglichkeitsräume, um selbstbestimmt zwischen Frei- und Arbeitszeit pendeln zu können.
Mobile Kommunikationstechnologien schaffen Möglichkeiten, ganz nach individuellen Bedürfnissen physisch mobil zu sein.
Besonders empfänglich für übergroße Ängste seien nach Expertenmeinung Menschen mit einem sehr emotionalen Verarbeitungsstil, die sich beispielsweise mit Vorliebe gruselig-schönen Filmen und Büchern hingeben und sich im Fernsehen eine Krankenhausserie nach der anderen anschauen. Gefahren zu verdrängen oder gar zu leugnen ist ein bekannter Mechanismus, um die Angst in Schach zu halten. Weil Hilflosigkeit und Ohnmacht zu den quälendsten Gefühlen gehören, flüchten sich manche auch in Wut, die oft als viel angenehmer als Angst empfunden wird, dorthin, wo Vorsorge als Freiheitsentzug und Vorsicht als Vorstufe zur Repression empfunden wird. In der täglichen Praxis gibt es viele Auslöser:
Was ist es, das eine Situation, ein System, sei es technischer, ökonomischer, sozialer oder psychischer Natur oder sogar eines, das von all diesen Komponenten jeweils etwas besitzt, komplex erscheinen lässt. Waran liegt es, dass jemand in einer bestimmten Situation die ihn umgebende Welt als komplex (nicht selten als zu komplex) empfindet? Wie angstempfänglich jemand dabei ist, hängt auch von seinem individuellen Stil der Informationsverarbeitung ab. Denn wir verarbeiten Informationen immer sowohl auf einer Sachebene als auch auf einer emotionalen Ebene.
Integrierte Kennzahlensysteme sind immer Mittel-Zweck-Beziehungen, die aus dem Standort-Leitbild (STEL) und -Entwicklungskonzept (STEK) abzuleiten sind. Das wichtigste Element der Kennzahl aber bleibt ihr Informationscharakter, um auch komplizierte Tatbestände in konzentrierter Form quantifizieren zu können. Die rechnerische Kennzahlenzerlegung wird erst dann fruchtbringend, wenn sie zu Kennzahlenbündeln führt, die vorhandene Informationen sinnvoll ordnen.
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Der technische Fortschritt hat neue Raum- und Zeitdimensionen erschlossen, an die vor noch gar nicht allzu langer Zeit kaum jemand zu denken gewagt hätte: Teamkollegen arbeiten nicht mehr unbedingt Tür an Tür, sondern manchmal geografisch verteilt sogar über verschiedene Zeitzonen hinweg. Man begegnet sich im virtuellen Raum, wann und wo immer es gerade gewollt ist.
Nicht nur die Arbeits-, sondern die gesamte Lebenswelt haben sich verändert: Die Folge ist eine Verschiebung im Denken.
Insbesondere in Planungs- und Entscheidungsprozessen mit vielen Beteiligten, die zudem meist eine unterschiedliche Interessenlage vertreten, muss deutlich werden, welche späteren Entscheidungen im politischen Raum tatsächlich unterstützt werden können und welche nicht: überzogene Erwartungen bergen die Gefahr der Enttäuschung und Frustration.
Eine Standortbilanz stellt Instrumente bereit, die eine ganzheitlich ausgerichtete Standortbestimmung auf lokaler und regionaler Ebene und damit die im Wettbewerb notwendige Schärfung des individuellen Standort-Profils unterstützen. Eine Standortbilanz arbeitet als 360-Grad-Radarschirm für vielseitige Analysen und Beobachtungszwecke, mit dem insbesondere auch „weiche“ Standortfaktoren in einem übersichtlichen Gesamtrahmen identifiziert, gemessen und abgebildet werden können. Aus den Analysen und Ergebnisse der Standortbilanz können potentialorientiert Maßnahmen- und Handlungsempfehlungen entwickelt werden. Einfach verständliche Ampel-Diagramme mit rot-gelb-grün-Sektoren für eine überschaubare Einordnung von Standortfaktoren verstärken die Akzeptanz. Die Standortbilanz ist auf einer methodisch durchgängigen Systematik aufgebaut und kommt Denkweisen von zahlenorientierten Investoren und Entscheidern entgegen.
Angstkosmos mit komplexer Vernetztheit
Während für die einen die Angst vor dem Virus so ansteckend wie das Virus selbst ist, perlt sie an anderen einfach ab. Weil eben jeder Mensch in einem spezifischen Angstkosmos lebt. Je nach Erfahrungen, traumatischen Erlebnissen und genetischer Disposition hat er seine Angstwelt mit eigen Angstschilder ausgestattet oder vielleicht als No-go-Areas (Flugzeuge, Aufzüge, öffentliche Toiletten u.a.) bezeichnet. Wann aber schlägt eine vernünftige Angst vor einer Pandemie in eine Angststörung um? Wann wird der öffentliche Raum nur noch als gigantische Gefahrenzone wahrgenommen? In einer solchen Welt der Komplexität agieren wir nicht als Handelnde, die versuchen, ihre Vorstellungen davon, was sein sollte, von außen durchzusetzen. Wir befinden uns stattdessen inmitten des Gesamtsystems und sind zugleich ein Teil von ihm.
Die Corona-Angst der meisten Menschen liegt irgendwo zwischen übersteigerter Angst auf der einen und blindem Vertrauen in die eigene Unverwundbarkeit auf der anderen Seite. Gepaart mit einem Streben nach absoluter Kontrolle über den eigenen Körper und dem Bedürfnis nach absoluter Sicherheit. Hiermit zusammenhängende Entwicklungen mögen im Detail schwer vorhersehbar sein, dass sie aber auf insgesamt komplexen Dimensionen beruhen, darf als sicher angenommen werden.
Mobile Technologien haben ihre Spuren hinterlassen und etwas in Bewegung versetzt, das zuvor in relativer Ruhe zu verharren schien. Physische Mobilität gepaart mit mobiler Kommunikation verändern Geschäftsprozesse. Im Bereich der persönlichen Lebensgestaltung eröffnen sich neue Freiräume
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Mit der Anbindung an elektronische Systeme entstehen neue Szenarien mit einer fortschreitenden Virtualisierung des Lebens. Wirkungsstärke mathematisierter Korrelationen und Kausalitäten: in der Welt der Daten ist nicht alles schlecht, aber vieles auch nicht eben gerade gut. Gut möglich, dass das digitale Schiff, sprich Technologie der Informationsgesellschaft, einen Kurs steuert, an dessen Ziel man nicht hin wollte. Zu viele Risiken birgt noch der nachhaltige Umgang mit digitalen Daten: sowohl Gewinn als auch Kosten von „Big Data“ gehören zur laufenden Kontrolle auf den Prüfstand. Neben manchen Vorteilen dürfen Gefahren der Datenproliferation nicht aus den Augen verloren werden. Man darf es „nicht einer Mathematik überlassen, die systematisch Kausalitäten und Korrelationen erzeugt, deren Effekte wir spüren, aber deren Zustandekommen wir nicht nachvollziehen können„
Zeitalter der Beschleunigung und Entgrenzung
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Der traditionelle Arbeitsplatz wandelt sich: man kann auf eingrenzende, fest zugeordnete Plätze verzeichnen. Innerhalb flexiblerer Arbeitsorganisationen lassen sich berufliche Anforderungen besser in die persönliche Alltagsgestaltung integrieren. Eine Umsetzung von Work-Life-Konzepten erfährt hiermit konkrete Unterstützung.
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Trotz aller noch so atemberaubender Technologien braucht es immer wieder Menschen, die bereits sind und den Mut haben, auch angesichts von informationsgesättigtem Sachverstand Vernunft walten zu lassen.
J. Becker Denkstudio
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Frankfurt und Via Regia – historischer Landweg zwischen Ost- und Westeuropa - Königsstraße prägte Rhein-Main-Region
Die Anfänge dieser alten Handelsstraße reichen bis in das frühe Hochmittelalter zurück: hier gingen Könige, Krieger, Händler und Pilger
Die Via Regia hat als historischer Landweg zwischen Ost- und Westeuropa vermutlich einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung von Frankfurt als Messestadt geleistet.
Die Via Regia hieß deshalb Königsstraße, weil sie im Römischen Reich Deutscher Nation unter königlichem Schutz stand
Die Wegeverbindung von Santiago de Compostela an der Atlantikküste bis nach Kiew hatte nicht nur zahlreiche Berührungspunkte mit dem Frankfurter Stadtgebiet, sondern prägte einst auch die gesamte Rhein-Main-Region
Im Rahmen von Methoden einer Standortbilanz wird jeder Faktor nicht nur aus dem verengten Blickwinkel einer einzigen Dimension betrachtet.
Vielmehr wird versucht, der Wirklichkeit dadurch besser gerecht zu werden, dass jeder Faktor aus drei unterschiedlichen Blickwinkeln heraus in Augenschein genommen wird.
D.h. in einem ersten Schritt wird zunächst das rein mengenmäßige Vorhandensein eines Faktors danach beurteilt, wie weit dieses den Anforderungen zu entsprechen vermag.
Vor dem Hintergrund, dass in vielen Fällen das bloße Vorhandensein vielleicht nicht ausreichen mag, wird zusätzlich die Qualität des Faktors beurteilt.
In manchen Fällen mag es durchaus vorkommen, dass fehlende Quantität durch bessere Qualität ausgeglichen werden kann.
Sowohl die Dimension Quantität als auch die einer Qualität sind jedoch immer nur vergangenheits- oder bestenfalls gegenwartsbezogene Bewertungsdimensionen.
Was darüber hinaus also noch interessiert, ist eine zukunftsbezogene Beurteilungsbetrachtung, der mit einer weiterführenden dritten Systematik-Bewertung nachgekommen werden kann.
D.h. unter diesem Blickwinkel kann ein Faktor zusätzlich noch danach beurteilt werden, wie er sich voraussichtlich in der nächsten Zukunft weiter entwickeln wird bzw. wie stabil und sicher vergangenheits- und gegenwartsbezogene Bewertungen auch für die Zukunft fortgeschrieben werden können.
Wird das Bewertungsbild aus diesen drei Dimensionen zusammengesetzt, so wird auch die Wahrscheinlichkeit größer, dass es besser der Realität entsprechen kann.
Eine Risikosituation ist an ein Möglichkeitsspektrum gebunden, das von einer Wahrscheinlichkeit bestimmt ist, die sich auf Ereignisse bezieht, deren Eintritt einen Verlust bzw. Kosten oder einen Gewinn bzw. Einnahmen bedingt. Einzelne Risikosituationen unterscheiden sich u.a. dadurch, ob sie kontrollierbar sind oder nicht. Wissensmanagement bedeutet daher bis zu einem gewissen Grade gleichzeitig immer auch Risikomanagement. Nicht zuletzt auch deshalb, weil mit Erhöhung des Risikos nicht immer automatisch auch eine Erhöhung der Chancen verbunden sein muss. Gewinn ist somit immer auch eng mit Risiko verknüpft, d.h. ganz ohne Risiko gibt es auch keinen Gewinn.
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Auch ein noch so gescheiter und mit Daten vollgestopfter Algorithmus müsste wohl eher ratlos vor den Menschen innewohnenden Gefühlsschwankungen stehen und dann mit dem Datensammeln von vorne beginnen: quasi ein RESET des Algorithmus. Nur wer ohne Vorbehalte akzeptiert, dass er sich vorhersehbar verhält, wird auch vorhersehbar handeln. Nur wer daran glaubt, dass eine anonyme Datenanalysemaschine besser weiß, was für ihn gut ist, verzichtet auf eigene Entscheidungen, auf Freiheit und selbstbestimmtes Handeln.
Freies Denken, menschliche Unvollkommenheit und Gefühlswelten können daher als wirksame Schutzmechanismen gegen die anonyme Macht der Algorithmen funktionieren.
Vergleichen ist ein permanenter Prozess, ständig vergleicht man: sich selbst mit anderen, mein Einkommen mit dem des Kollegen mit dem des Chefs mit dem was andere Firmen zahlen, den heutigen Partner mit dem den man einmal geheiratet hat, also die Vergangenheit mit der Zukunft oder das Wirkliche mit dem Möglichen oder dem Erträumten. Nichts scheint davor sicher, verglichen zu werden. Die Gesellschaft heute ist eben eine Vergleichsgesellschaft.
Standortanalyse und Wirtschaftsförderung: Grundsätzlich sollte man für strategische Analysen ein einheitliches Denkmodell zur aktuellen Situation aufstellen. Schon allein, um für den notwendigen Gedankenaustausch eine breite Kommunikationsplattform zu haben und bildhafte Beispiele, Alternativen und Szenarien beschreiben zu können. Standortbilanzen könnten hierfür eine einheitliche Methode zur Strukturierung von Planungs- und Entscheidungsproblemen liefern. Diese Strukturierung wiederum kann die Aufmerksamkeit der Standortakteure auf relevante Einflussfaktoren richten und bei der Ausrichtung der Standortressourcen auf strategische Potenziale helfen. Es werden verschiedene Auswahlmöglichkeiten aufgezeigt: welche Strategien stehen zur Verfügung, wie kann die Auswahl machbarer Strategien noch vergrößert werden? D.h. es können auch Strategien durchgespielt werden, denen zuvor eine Wahrscheinlichkeit von null zugeordnet wurde.
Regionalmarketing – Kommunikationsplattform Standortbilanz
Wer es versäumt, eine Marke als attraktiver Arbeitgeber aufzubauen, hat das Nachsehen,
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Benchmarking-Werte und Best-Practice-Vorgehensweisen können für einen Standort wichtige Restrukturierungs-Impulse liefern. Benchmarks dienen als Ziel- und Orientierungsgrößen zur Positionierung und Richtungsbestimmung des Standortes. Im Gegensatz zu anderen Verfahren ist Benchmarking eine sehr wirtschaftliche Methode, um realistische Potenziale und Optimierungsideen zu generieren. Benchmarking-Vorteile: Ermöglicht eine Standortbestimmung des eigenen Standortkapitals im Vergleich zu anderen, Entwicklungspotenziale können im Vergleich mit anderen Standorten gezielt aufgespürt werden, der Blick über den Tellerrand beugt extremen Kirchturmdenken vor, bereits anderswo erfolgreich umgesetzte Prozesse verkürzen die Umsetzung am eigenen Standort und geben Sicherheit.
Ein plan- und zielloser Umgang mit Wissen und Fähigkeiten von Mitarbeitern würde Ressourcen vergeuden und zur Demotivation führen. Der Unternehmenserfolg hängt auch davon ab, wie effizient Unternehmen ihren Rohstoff Wissen nutzen können. Die Organisation von gespeichertem Wissen ist die Basis für Innovationen aller Art. Server, Datenautobahnen und Datenbanken ermöglichen den permanenten Zugriff auf Informationen. Informationen alleine haben weder einen besonderen Wert, noch einen Zweck an sich. Sie dienen lediglich als Mittel der Wissenserweiterung. Gleichzeitig aber muss dieses Wissen archiviert und nachvollziehbar kategorisiert werden.
Personalbilanz Lesebogen 333 – Mittelstand mit informationsbasiertem Strukturkapital
Wissensintensive Prozesse nach Risiken und Wahrscheinlichkeiten durchleuchten
Tun Computerprogramme (die immer häufiger und stärker unseren Alltag bestimmen) wirklich das, was sie sollen? Ist dies eine Frage nach der Anwendungserfahrung oder nach der im Programm implementierten Logik? Probleme entstehen dann, wenn man bei der Suche nach Antworten hierauf, nicht zwischen Fragen, die sich in der Antwort finden, und anderen, bei denen es auf die Logik ankommt, unterscheidet. Der beste logische statt praktische Test von Computercode funktioniert wie ein mathematischer Beweis: Er bestimmt nicht einfach das, was ein Programm tut, sondern viel grundsätzlicher, was es überhaupt kann.
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Eine Kommune steht als Standort immer auch in einem scharfen Wettbewerb, in dem sie langfristig nur durch einen gezielten Einsatz sämtlicher Instrumente und Kompetenzen bestehen kann. Ein professioneller Einsatz der Standortökonomie kann somit zunehmend zu einem kritischen Faktor für den Erfolg werden. Die Verfahren einer Standortbilanz können neben direkten Unterstützungs- und Marketingmaßnahmen auch zur Verbesserung der Leistungs- und Kommunikationsfähigkeit der kommunalen Verwaltung eingesetzt werden. Damit Bewertungen von Standortfaktoren nicht für politische Zwecke oder die Verfolgung gezielter Einzelinteressen benutzt und vielleicht missbraucht werden können, müssen die verwendeten Maßstäbe und Messlatten stabil austariert und die zugrunde gelegten Parameter, ersatzweise Begründungen, transparent offengelegt werden. Je mehr und intensiver man sich mit Bewertungsfragen beschäftigt, umso mehr wird man zu der Auffassung gelangen, dass es nur schwer möglich ist, den unterschiedlichen Aspekten und Facetten eines Standortfaktors mit nur einer einzigen Bewertungszahl bzw. -dimension gerecht zu werden.