MANAGEMENTCOACHING STANDORTWISSEN
Wirtschaftsförderung der Basics
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Diplomkaufmann Jörg Becker
Executive Coaching
Autor zahlreicher Publikationen
Langjähriger Senior Manager in internationalen Management Beratungen
Inhaber Denkstudio für strategisches Wissensmanagement
Die Elemente aller Standortphänomene sind Standortfaktoren, gewissermaßen die Ursprungsmaterie, aus der sich das aktuelle Standortgeschehen ableitet und entwickelt. Standortprozesse sind komplex und werden von zahlreichen, manchmal nur schwer oder nur indirekt wahrnehmbaren Faktoren beeinflusst, die gelegentlich nicht vorhergesehene oder einkalkulierte Konsequenzen mit sich bringen: unmöglich, dies alles ohne Transparenz schaffende Hilfen zu überschauen und quasi nur „aus dem Bauch“ zu steuern.
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Die Intensität der Kommunikation zwischen der Standort-Wirtschaftsförderung und potentiellen Investoren wird sich hierbei in Zukunft noch weiter verstärken. Mit Hilfe der Standortökonomie systematisierte weiche Faktoren bilden zunehmend mehr eine wichtige Grundlage für erfolgreiche Investorenkontakte sowie ein positives Auswahl-Rating. Potentielle Investoren haben das größte Interesse daran, sowohl die Visionen und Ziele als auch ggf. anzutreffende Standortfaktoren einschließlich aller Erfolgsindikatoren zu verstehen. Für ein erfolgsbewusstes Marketing ist eine entsprechende Bereitstellung geeigneter Informationen seitens des Standortes unverzichtbar.
PERSONAL- „KOPFSCHÄTZE“- COACHING
Wer qualifiziertes Personal sucht,
muss weite Wege gehen
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Diplomkaufmann Jörg Becker
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Wirtschaftsförderung: Standortfaktoren können nicht beliebig verbessert werden. Jeder Standort muss deshalb für sich herausfinden, auf welchen Feldern und Einflussfaktoren er relativ am meisten Gestaltungsspielraum hat. Das Medium Standortbilanz steigert die Servicequalität der Kommune und stellt für sie einen weiteren Kommunikationskanal dar, um die Ressourcen und qualitativen Vorteile des Standortes nach außen zu tragen. Dieses Konzept verbindet Selbst- mit Fremdeinschätzung und bietet somit zweierlei Mehrwert: einerseits wird damit die Selbstwahrnehmung des Standortes analysiert, andererseits wird die Wahrnehmung aus Sicht von Investoren hinterfragt.
Wirtschaftsförderung und Informationsadern
Je höher der Lokationsquotient eines Standortes, d.h. die Relation zwischen regionalem und nationalem Beschäftigungsanteil eines Wirtschaftszweiges, desto stärker ist der Standort in diesem Sektor spezialisiert und kann derartige Spezialisierungsvorteile und –potentiale ausschöpfen. Beispielsweise durch Clusterinitiativen.
Eine Standortbilanz würde hierfür eine plausible und transparente Diskussionsgrundlage darstellen können.
Spezialisierungsvorteile und deren Standortgegebenheiten sind Bestandteil der ökonomischen Rahmenbedingungen. Die Frage ist, ob eine Spezialisierung des Wachstums oder eine diversifizierte Wirtschaftsstruktur der Standortentwicklung grundsätzlich förderlicher ist.
BLOG BÜRGERMEISTER COACHING – LEADERSHIP WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG
Fiktive Dialoge - ein paar Stunden Intensivcoaching
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Gehirntraining - wenn es gut werden soll
Verstehen lernen
Vernetzt denken
Potenziale ausschöpfen
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Wissen transferieren
Proaktiv agieren
Eine kommunale Standortbilanz ist kommunikativ, systematisch strukturiert und beantwortet vieles: Die detaillierte und umfassende Bilanzierung von Standortfaktoren gibt eine Antwort darauf, wofür der Standort steht, wie er sich selbst wahrnimmt und wie er von ansässigen und ansiedlungsinteressierten Unternehmen wahrgenommen wird. Eine Standortökonomie setzt einen Prozess des Umdenkens in Gang: es werden Kräfte gebündelt, Kernkompetenzen definiert und vernetzt. Ebenso können die Verfahren als Frühwarnsystem wirken, also dazu beitragen, dass Handlungsbedarfe nachvollziehbar kommuniziert werden.
Räumliche Nähe zu verwandten Branchen fördert regionale Wertschöpfungsketten.
Viele Wirtschaftszweige können von brancheninternen Verflechtungen profitieren.
Clusterstrukturen können sich nach Wirtschaftszweigen unterscheiden.
Die räumliche demografische Entwicklung hat Auswirkungen auf u.a. Siedlungsstrukturen und Gewerbeflächenangebot
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Um Vielfalt und Qualität des kulturellen Angebots sicherzustellen, müssen die kommunalen Förder- und Vermittlungseinrichtungen ein Augenmerk auf die wirtschaftliche Stabilität der Kleinstunternehmen haben.
Die Zwischennutzung von Liegenschaften und ungeplante Flächenbesiedlung erfolgt gleichzeitig mit einer Netzwerkbildung der Kulturschaffenden.
Zusätzlich werden Standortgemeinschaften mit unternehmensnahen Dienstleistern (z.B. Steuerberater, Rechtsanwälte, spezielle Handwerker) ergänzt.
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Mancher mag sich die Frage stellen, ob eine Informationsgesellschaft an zu vielen Informationen ersticken kann: was einst mit Lust am Experiment mit Digitalem begann hat mit großer Wucht Lebensgewohnheiten ganzer Gesellschaften verändert. Print versus Online ist fast eine Glaubensfrage: Greifbares gegen Flüchtiges, Qualität und Gründlichkeit gegen möglichst schnell Dahingeworfenes. Medial betrachtet ist jedenfalls bereits alles mehr oder weniger digital:
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Unbelebte Gelände, leere Erdgeschosszonen u.a. ziehen meist unerwünschte Auswirkungen nach sich und senken nicht zuletzt auch den Wert der angrenzenden Immobilien.
Erhöhen sich stattdessen durch kulturwirtschaftliche (Zwischen-)Nutzungsformen aber Sauberkeit und Sicherheit im öffentlichen Raum, so können alle Eigentümer profitieren.
Die auf dem Areal präsenten Kreativwirtschaft-Mieter übernehmen quasi eine „Wachtmeister“-Rolle.
Eine Kommune handelt nicht nur als Eigentümer ihrer Liegenschaften, sondern gleichzeitig auch immer im gesamtstädtischen Auftrag.
Deshalb spielt die Kommune bei der befristeten Entwicklung geeigneter Liegenschaften durch kulturwirtschaftliche Nutzungen eine große Rolle.
So hat die kommunale Seite mit ihren Vorschlägen und Initiativen zur Mobilisierung von Raumpotentialen eine wichtige Funktion.
Als Eigentümer verfügen Kommunen zudem bereits über weitreichende Erfahrungen mit Zwischennutzungen.
Unternehmen der Kulturwirtschaft können in Verbindung mit gastronomischen Angeboten wichtige Frequenzbringer sein.
Ortskerne werden in ihrer Funktion und Aufenthaltsqualität gestärkt.
Bündelung zu einem kleinteilig strukturierten alltagstauglichen Nutzungsmix (z.B. Buchhandel, CD-Shops, Tanzschulen, Fitnesscenter, Sprachschulen, spezialisierte Einzelhändler, Weinkontore).
Hintergrund ist ein dynamischer Strukturwandel der Flächennachfrage bei gleichzeitig zunehmender Nutzungskonkurrenz
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Bei Verschiebung von Trends geht es für die Immobilienwirtschaft um deren Auswirkungen auf die direkte Umgebung, d.h. eine intensive Betrachtung der Wechselwirkungen im komplexen Standortgefüge.
Dabei müssen auf Grundlage einer mehrschichtigen Sichtweise alle Einflussfaktoren möglichst lückenlos einbezogen werden.
In diesem Umfeld bietet eine geeignet strukturierte Standortbilanz eine umfassende, für jedermann verständliche Kommunikationsplattform, über die sich alle wichtige Akteure wie Kreative, Kulturschaffende, Verwaltungsleitung, Projektentwickler, Betreiber, Investoren, Einzelhändler, Dienstleister oder Bürgervertreter vernetzen können und die notwendigen Dialoge moderiert und nachvollziehbar transparent gemacht werden können.
Mittelstand Entscheidungsunterstützung
Informationsverdichtete Managementwerkzeuge
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Obwohl Bäume extrem ungefährlich sind werden alte Bäume durch junge ersetzt, dies ist aber kein Ersatz für über Generationen gewachsene Stadtbäume. Und der Kahlschlag hält an, auch entlang von Autobahnen und Bahnstrecken wüten die Motorsägen. Selbst in Wohnvierteln wird mit Bäumen kurzer Prozess gemacht, manchmal müssen wahre Naturdenkmäler daran glauben, die vorher das Straßenbild prägten. Für Klima und Lufthygiene ist dies alles katastrophal.
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Ein ausgewachsener Stadtbaum spendet bis zu 150 Quadratmeter Schatten, kühlt im Sommer seine Umgebung um 3 Grad, lässt täglich 400 Liter Wasser verdunsten, produziert 13 Kilogramm Sauerstoff und nimmt 18 Kilogramm Kohlendioxid auf, bindet bis zu 1 Tonne Feinstaub im Jahr, schluckt mit seiner Oberfläche viel Lärm und ist ein gefragter Lebensraum für Käfer, Falter, Vögel. Trotzdem müssen Bäume weichen, mal für einen Neubau oder eine Tiefgarage, mal stören sich Anwohner an aufgeplatzter Straße oder zu viel Dreck, oder ihnen passt die Aussicht nicht mehr.
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Baumfällungen werden mit vielen Standardformeln gerechtfertigt, Nachverdichtung und Wohnungsnot sind nur einige davon, selbst treue Baumfreunde können mit einer angeblich gefährdeten Verkehrssicherheit geschreckt werden. Die Verantwortlichen gewinnen doppelt: einmal steht der unliebsame Baum niemandem mehr im Weg und zum anderen demonstrieren sie, dass sie sich kümmern. Dazu kommt der oft unsachgemäße Baumschnitt: Straßenbäume werden verstümmelt, regelrecht geköpft, statt einer ausladenden Krone wachsen dürre Triebe in den Himmel, verkrüppelte Holzobjekte konform in Form und Höhe. Auch so werden die Winter trister, die Sommer heißer.
Trends als Herausbildung kollektiver Verhaltensweisen sind manchmal auch ein Indikator für die Herausbildung gesellschaftlicher Konfliktlinien. Trends kursieren als Themen, gewissermaßen sind sie die Themen und besitzen in ihrer inhaltlichen Struktur eine gewisse Eigengesetzlichkeit. Wer solche Eigengesetzlichkeiten erkennt, kann sie für sich nutzen: für seine Vorstellungskraft über mögliche Zukunftsentwicklungen. Er kann Möglichkeitsräume erkennen, in denen Zukunft gestaltet werden kann. Möglichkeitsräume, die ansonsten vielleicht ungedacht und ausgeblendet geblieben wären.
Standortakteure müssen in der Lage sein, die für sie relevanten Themen möglichst frühzeitig zu erkennen. Um sie durch eine erarbeitete Deutungshoheit und Themenführerschaft aktiv mitzugestalten. Proaktives Agieren ist eine zentrale Voraussetzung für Zukunftsfähigkeit. Auf Seiten der Standortverantwortlichen heißt dies, potenziellen Investoren eine gute Story zu liefern. Für einen nachhaltigen Standorterfolg gehört nicht zuletzt die Fähigkeit zur erzählerischen Aufladung und kreativen Thematisierung.
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In turbulenten Zeiten verflüssigt sich alles Festetablierte. Es kommt darauf an, die wesentlichen Treiber der Veränderungen auszumachen und auch (vielleicht nur flüchtige Zusammenhänge) aufzuspüren. Als wesentliche Ursachen und Einflussfaktoren für die Zunahme der Umfeldturbulenz gelten Komplexität und Dynamik. Überraschungen und unvorhergesehene Entwicklung sind an der Tagesordnung: Probleme und Ereignisse, die sich quasi über Nacht in das Bewusstsein drängen und mehr als alle vorherigen plötzlich nach (ungeteilter) Aufmerksamkeit verlangen. Ein Problem besteht für Standortakteure darin, die für sie strategisch wichtigen Umfeldentwicklungen auszufiltern. Denn schon allein aus Kapazitätsgründen können sie sich meist nur mit einer begrenzten Zahl der neu auf sie einstürmenden Tatbestände gleichzeitig auseinandersetzen. In den trivialen Niederungen von Standortthemen sollten die Erwartung an hierbei spektakuläre Erkenntnisse nicht zu hoch angesetzt werden.
Kulturtourismus durch Imageverbesserung:
Durch eine vielfältige Kunst- und Kulturszene werden Städte für konsumfreudige Touristen attraktiver.
Beispielsweise Kunstgalerien, interessante Film- und Ausstellungsangebote als Reisemotiv.
Studienreisen zu historischen Gebäuden, Baudenkmälern
Besuch von Museen, Theater u.a. als Reisemotiv
Alltagskultur: Traditionen, Bräuche
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Vorteile Zielcluster Werbeagenturen:
Intensive Kontakte zu Unternehmen außerhalb des Standortes und als Folge große Anzahl von Geschäftsbesuchern
Vorhandener Büroraum kann vielseitig genutzt und flexibel angepasst werden
Es werden wenig Sondereinrichtungen (z.B. Lagerhallen, Laderampen u.ä.) benötigt
Es gibt keine Lärmbelästigung von Anwohnern
Die Werbewirtschaft verfügt über viel Management-Kompetenz
Die Werbewirtschaft verfügt über viel Projektmanagement-Knowhow
Es werden gruppenbezogene Arbeitsmodelle mit Teamarbeit praktiziert
Für die Gewinnung potentieller Ansiedler sind auf Seite des Standortes keine aufwendigen Abstimmungsprozesse notwendig
Bei geschickter, kompetenter Anwendung greifen viele der möglichen Abwerbungsinstrumente
Für die Ansiedlung von Werbewirtschaftlern sind keine schwierigen behördlichen Auflagen zu erwarten
Für Ansiedlungsmaßnahmen von Werbewirtschaftlern sind keine komplizierten Genehmigungsverfahren zu handhaben
Nach einer Anlaufzeit können Ansiedlungen zum Selbstläufer werden (neu gewonnene Ansiedler wirken als Multiplikatoren)
Anderweitig bereits ausgeschöpfte Standortvorteile (Landschaft, Ruhe, störungsfreies Arbeiten u.a.) können zusätzlich vermarktet werden
Informationsaustausch-Beschleuniger/-Initiator zwischen Branchen, Unternehmenstypen u.a.
Projektarbeit fördert Kompetenznetzwerke
Große Unabhängigkeit von Material-, Energie-, Rohstoffkosten
Gespür für Marktentwicklungen und –trends
Ausgeprägtes Marketingknowhow
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Oft überwiegt der Eindruck, besonders erfolgreiche Unternehmer müssten immer sehr früh anfangen. Manche glauben, dass nur die Jüngsten Frische, Kraft, Energie, Kreativität und Wagemut hätten, um etwas ganz Neues zu erfinden: Top-Entrepreneure als schöpferische Zerstörer des Alten. Um dem Wahrheitsgehalt dieser Vorstellung auf den Grund zu gehen haben Wissenschaftler große Datenbanken über Unternehmen, Steuerzahler, Patentanmeldungen und Firmenverkäufe verknüpft und daraus eine differenzierte Altersanalyse der Gründer erstellt. Das Ergebnis: das mittlere Alter der Gründer des obersten Tausendstels der am schnellsten wachsenden Unternehmen betrug 46 Jahre. Dieses gilt für die erfolgreichsten Gründer in allen Branchen (von der traditionellen Industrie bis zu Dienstleistungen). Allenfalls im IT-Bereich waren die Gründer durchschnittlich etwas jünger (39 bis 41 Jahre). „Zwar mag es sein, dass Jüngere eher unkonventionelle Wege gehen und mehr Risiken auf sich nehmen, doch die Älteren haben mehr wertvolle Erfahrung und Ressourcen (neben Fachwissen, Berufs- und Markterfahrungen auch mehr Ersparnisse, die man in die Unternehmensgründung stecken kann).
Für die Stadtentwicklung wird u.a. als Ziel verfolgt, stärker der Flächenzersiedlung entgegenzuwirken.
Unter den Zielen des Städtebaus erhält die Innenentwicklung eine Vorrangstellung.
Anstatt einer Umwandlung von landwirtschaftlichen Flächen oder Wald sollen zuerst alle verfügbaren Innenentwicklungspotentiale überprüft und ausgeschöpft werden
Über Bebauungspläne hinaus erfolgt die Darstellung zentraler Versorgungsbereiche im Flächennutzungsplan. Im Bebauungsplan können Vergnügungsstätten wie beispielsweise Spielhallen ausgeschlossen und nach Art oder Lage kontingentiert werden
Eigentümer von verwahrlosten, nicht mehr wirtschaftlich nutzbare Gebäuden müssen über die Duldung des Abrisses durch die Gemeinde bis zur Höhe der durch die Beseitigung entstehenden Vorteile die entstandenen Kosten tragen.
Auch in reinen Wohngebieten sind Anlagen zur Kinderbetreuung zulässig
Klassische, weitaus mehr im Blickfeld der Öffentlichkeit stehende Industriezweige wie die Autoproduktion oder der Maschinenbau bringen gegenüber der Immobilienwirtschaft nur ein geringeres Gewicht auf die volkswirtschaftliche Waage.
Die Branche ist breit gefächert (Architekten, Ingenieure, Mieter, Vermieter, Vermittler, Verwalter, Bauaufseher, Stadtplaner u.a.) und kleinteilig strukturiert.
In dieser Branche spielen informelle Gegebenheiten eine größere Rolle als in anderen Branchen, d.h. im Vordergrund stehen persönliche Beziehungen.
Die meisten Aktivitäten der Akteure spielen sich in lokalen Verästelungen ab.
In den vergangenen Jahren lag die Teuerungsrate für Einfamilienhäuser bei etwa 5 Prozent, die für Eigentumswohnungen bei etwa 6 Prozent: in deutschen Metropolen wie Berlin, Frankfurt oder München wurden neue Rekord-Quadratmeterpreise erzielt, ein gebrauchtes Reihenhaus ist in gefragter Lage kaum noch unter einer halben Million Euro zu bekommen.
Die Teuerungsrate bildet nur die eine Seite der Medaille: die andere wird durch die Kaufkraft dargestellt.
Denn: steigt die Kaufkraft im gleichen Maße wie die Teuerungsrate oder Miete, bleiben die Kosten für Wohnraum am jeweiligen Standort unverändert. Beim Kauf von Immobilien kommt als weiter zu berücksichtigender Faktor noch die Entwicklung im Bereich Zinsniveau hinzu.
Um diesem Sachverhalt gerecht zu werden, kann ein Erschwinglichkeitsindex errechnet werden, mit dem Immobilienpreise, Zinsniveau und verfügbares Einkommen zu einer einzigen Kennzahl gebündelt werden.
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Die Sicherung vorhandener und Ansiedlung neuer Gewerbebetriebe (Förderung der Gewerbe- und Grundsteuer) sind häufig mit Flächenneuausweisungen verbunden. Ebenso wie die Erhöhung der Einwohnerzahl. Da Kommunen im kommunalen Finanzausgleich mit einwohnerzahlspezifischen Zahlungen bedacht werden (ebenso wie Zuweisungen aus den Einkommensteuereinnahmen) besteht für sie ein starker Anreiz, die Einwohnerzahlen zu erhöhen. Um Abwanderung zu vermeiden haben daher Schaffung und Erhalt von Arbeitsplätzen auf kommunaler Ebene einen hohen Stellenwert. Die kommunale Wirtschaftsförderung wird daher immer um Erhalt und Neuansiedlung von Arbeitsplätzen bemüht sein. Auch wenn Kommunen keine lokalen Steuervergünstigungen gewähren dürfen, können sie durch Hilfestellung bei Genehmigungsverfahren, eine schnelle Flächenentwicklung u.a. zu einem guten Investitionsklima beitragen. Kommunen haben keinen Einfluss auf regionale oder überregionale Rahmenbedingungen. Bei dem Streben nach möglichst vielen und einkommensstarken Einwohnern und gewerbesteuerstarken Betrieben stehen Kommunen daher in direkter Konkurrenz zu Nachbargemeinden (-kreisen).
Standortbilanz Lesebogen 130 – Wirtschaftsförderung und Informationsadern
Der Erschwinglichkeitsindex für Immobilien gibt Auskunft darüber, inwieweit der Erwerb einer Immobilie in den finanziellen Möglichkeitsraum eines
durchschnittlichen Haushalts passen würde.
Ein hoher Indexwert zeigt an, dass eine Immobilie leicht erschwinglich ist. Ein niedriger Indexwert macht umgekehrt darauf aufmerksam, dass eine Immobilie dementsprechend schwer erschwinglich ist.
Untersuchungen zeigen eine gewisse Parallelität zwischen Hauspreisen und verfügbaren Einkommen: wo die Haushaltseinkommen am niedrigsten sind, sind es häufig auch die Quadratmeterpreise für Wohneigentum.
Auf Basis von solchen Vergangenheitsdaten lässt sich kalkulieren, ob an bestimmten Standorten jeweils Miete oder Kauf günstiger gewesen wäre.
Zu den Ausreißern in solchen Rechen-Tableaus zählt immer wieder München: hier ist zwar das verfügbare Einkommen im Vergleich zu strukturschwachen Gebieten etwa doppelt so hoch, der Preis je Quadratmeter aber gleich mehr als 13 Mal so hoch.
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Wichtiger ist der Blick in die Zukunft, d.h. die Frage, ob für Immobilien eine Wertsteigerung zu erwarten ist: für solche Zukunftsindikatoren ist wichtig, ob am jeweiligen Standort die Bevölkerung wächst oder schrumpft, wie hoch Leerstandsquote und Arbeitsplatzdichte sind.
Experten gehen davon aus, dass die höchsten Wertsteigerungen für Immobilien dort zu erwarten sind, wo die Zukunft am besten aussieht: das ist genau dort, wo es ohnehin schon teuer ist. D.h. Standorte mit den bereits höchsten Preisen für Wohneigentum haben ungeachtet dessen das größte Potential für weitere Steigerungen.
Ähnlich wie mit Aktienkursen wird also auch mit Immobilienpreisen die Zukunft gehandelt, d.h. der Standort München ist so etwas wie die Apple-Aktie. Immobilien sind durchaus keine bombensichere Investition, denn Hauspreise sind ebenso Schwankungen unterworfen wie andere Vermögensklassen.
Hierbei gibt es oft gravierende Unterschiede: während an einigen Standorten bezahlbarer Wohnraum zur absoluten Mangelware zählt, haben gleichzeitig andere Standorte mit hohen Leerständen zu kämpfen (z.B. Abrissprämien für Eigentümer, die unbewohnte Häuser rückbauen) Verwaiste Straßenzüge auf dem Land und steigende Kosten für die Verbleibenden stehen auf der anderen Seite sich weiter verstärkenden Urbanisierungstendenzen in den Ballungszentren gegenüber.
Belegt wird das Ganze durch die regionalen Unterschiede bei der Erschwinglichkeit von Wohnimmobilien: die Schere zwischen schwachen und starken Immobilienmärkten und Standorten öffnet sich weiter
Baupläne für Unverstandenes
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Gleichwertige Lebensverhältnisse wird (kann) es an einem Standort wie Deutschland nicht geben. Das ist so. Nur sollte (muss) man aus den vorhandenen Unterschieden die richtigen Schlüsse ziehen. Gemeinden bieten ein Paket von Leistungen (Straßen, Schulen, Polizei, Krankenhäuser, Theater, Schwimmbäder u.a.) an. Somit ist klar, dass es nicht überall dieselben Leistungen geben kann. Unternehmen wie Menschen werden versuchen, ihren Standort danach zu wählen, wo ihnen ein solches Paket aus Leistungen am meisten zusagt.
Social Media verändert die Art und Weise von Arbeit: nicht nur als Trend, sondern grundsätzlich und nachhaltig. Man muss somit dorthin gehen, wo das Wissen ist: denn manchmal findet es sich nur in den Köpfen von Experten und Kollegen. Die dokumentenbasierte Suche muss also um die Suche von personenbezogenen Wissensträgern ergänzt werden. Es geht darum, die Welt so einfach wie möglich und gleichzeitig so genau wie nötig abbilden zu können. Wo bisher vielleicht nur rein dokumentenbezogen gesucht wurde, müssen Informationen immer häufiger auch auf semantischer Basis gesucht werden. Die semantisch basierte Suche hat den Anspruch, über rein formale Übereinstimmungen hinaus tatsächlich das zu verstehen, wonach eigentlich gesucht wird.
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Es gibt innerhalb von Deutschland ausgeprägte Wanderungsbewegungen (etwa während der neunziger Jahre von Ost nach West oder aktuell vom Land in die Stadt). Der Wettbewerb um Unternehmen und Einwohner soll dazu führen, dass Steuergelder lokal optimiert eingesetzt werden. Die Lebensverhältnisse an einem Ort bestehen also immer aus einem ganzen Bündel von Faktoren: beispielsweise setzt sich das Bündel „München“ aus hohen Löhnen, einem herausragenden Kulturangebot, tollen Restaurants und vielen Einkaufsmöglichkeiten zusammen. Gleichzeitig enthält das gleiche Faktorenbündel aber auch hohe Mieten, tägliche Verkehrsstaus, Lärm und Luftverschmutzung. Im Vergleich dazu gibt das Faktorenbündel „Harz“ ein völlig anderes Bild ab: niedrige Löhne, kleines Kulturangebot, wenig Restaurants und Geschäfte, aber eben auch niedrige Mieten, keine Staus und gute Luft. So unterschiedlich Menschen sind, so unterschiedlich sind auch ihre Anforderungen an ein bestimmtes Faktorenbündel: wahrscheinlich zieht es niemanden in den Harz, der jede Woche gerne Weltklasse-Aufführungen in der Oper sehen mag.
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Unterschiede zwischen den Leistungspaketen einzelner Standorte durch umverteilende Gleichmacherei mit Gewalt einebnen zu wollen, wäre schlichtweg kontraproduktiv. Kommunen, die krampfhaft versuchen würden, so wie andere (tatsächlich oder vermeintlich bessere) zu sein, würden in einem solchen aussichtslosen Wettbewerb ihre wirklichen Chancen verspielen. „Stattdessen sollte sich jede Gemeinde auf ihre Vorzüge besinnen. Sie sollte ihre Stärken strategisch stärken und bekanntmachen. Solche Stärken gibt es überall, selbst in Regionen, die beim Pro-Kopf-Einkommen weit hinten liegen.
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Austauschplattformen im ländlichen Bereich:
Kleinere Milieus der Kultur- und Kreativwirtschaft können sich auch in ländlichen Bereichen bilden wenn dort attraktive Liegenschaften verfügbar sind. Besonders auch dann, wenn kulturelle Angebote beispielsweise in ein regionales touristisches Profil eingebettet werden und mit gastronomischen Angeboten, regionalen Festen u.a. verknüpft werden (z.B. Sommerakademien, Kompetenzzentren, Kunsthandwerk, Restaurierungen, kleinere Messen mit Erlebnischarakter). In diesem Umfeld bietet eine geeignet strukturierte Standortbilanz eine umfassende, für jedermann verständliche Kommunikationsplattform, über die sich alle wichtige Akteure wie Kreative, Kulturschaffende, Verwaltungsleitung, Projektentwickler, Betreiber, Investoren, Einzelhändler, Dienstleister oder Bürgervertreter vernetzen können und die notwendigen Dialoge moderiert und nachvollziehbar transparent gemacht werden können.
Strategische Überlegungen der Wirtschaftsförderung sollten sich nicht nur auf einen einzigen Zielcluster beschränken.
Vielmehr könnten dabei immer mehrere mögliche Cluster ins Auge gefasst und verglichen werden.
Zumal ja von Standort zu Standort unterschiedlich bereits einzelne Cluster-Bausteine vorhanden sein sollten und deshalb im konkreten Fall für die Strategieentwicklung zu berücksichtigen sind.
Eine Standortbilanz stellt Instrumente bereit, die eine ganzheitlich ausgerichtete Standortbestimmung auf lokaler und regionaler Ebene und damit die im Wettbewerb notwendige Schärfung des individuellen Standort-Profils unterstützen. Eine Standortbilanz arbeitet als 360-Grad-Radarschirm für vielseitige Analysen und Beobachtungszwecke, mit dem insbesondere auch „weiche“ Standortfaktoren in einem übersichtlichen Gesamtrahmen identifiziert, gemessen und abgebildet werden können. Aus den Analysen und Ergebnisse der Standortbilanz können potentialorientiert Maßnahmen- und Handlungsempfehlungen entwickelt werden. Einfach verständliche Ampel-Diagramme mit rot-gelb-grün-Sektoren für eine überschaubare Einordnung von Standortfaktoren verstärken die Akzeptanz.
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Standort-Ampel – grün-gelb-rote Faktorensignale:: mit der Bewertung der Standortfaktoren taucht man tief, teilweise bis unter die Oberfläche in das Standortgeschehen hinein. Dabei gibt es keinen Fixpunkt, an dem man alles festzurren könnte. Vielmehr können sich Bewertungsergebnisse sowohl mit dem Standort und Blickwinkel des Betrachters als auch mit dem Betrachter selbst verändern. Je nachdem, wer auf einen Standortfaktor schaut und von wo aus jemand auf einen Standortfaktor schaut, kann dieser in einem anderen Licht erscheinen. Je mehr und intensiver man sich mit Bewertungsfragen beschäftigt, umso mehr wird man zu der Auffassung gelangen, dass es nur schwer möglich ist, den unterschiedlichen Aspekten und Facetten eines Standortfaktors mit nur einer einzigen Bewertungszahl bzw. -dimension gerecht zu werden
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Für Standortbilanzen gibt es keine verbindlichen Vorgaben
Ausführung und Inhalt werden einzig und allein durch Informationsanforderungen des Wirtschaftsförderers und Standortentscheiders bestimmt.
Wenn also Anwendungsinteresse an diesem Konzept Modell und seiner Vorgehenssystematik besteht, muss jede Kommune, jeder Standort und jeder Investor eigene Wege gemäß den individuell anzutreffenden Gegebenheiten finden.
Ein Standort hat viele Gesichter. Welches aber ist das Richtige? Gibt es überhaupt ein richtiges Gesicht des Standortes? Das komplexe Gebilde eines Standortes ist in eine Vielzahl von Innen- wie auch Außenbeziehungen eingebunden. Wo steht hier die Wirtschaftsförderung? Welches Bild gibt der Standort von außen her gesehen ab? Welches Bild bietet sich hinter der Fassade im Inneren des Standortes? Welches Bild könnte durch die Wirtschaftsförderung wie mitgestaltet werden? Die Entwicklung einer Standortbilanz bietet Anlass und Gelegenheit in sich zu gehen, um herauszufinden, wofür der Standort steht, dass der Standort gewissermaßen seine DNA identifiziert.
Standortprozesse sind komplex und werden von zahlreichen, manchmal nur schwer oder nur indirekt wahrnehmbaren Faktoren beeinflusst, die gelegentlich nicht vorhergesehene oder einkalkulierte Konsequenzen mit sich bringen. Unmöglich, das Standortgeschehen mit allen Facetten ohne Transparenz schaffende Hilfen zu überschauen und quasi nur „aus dem Bauch“ zu steuern. Die Elemente aller Standortphänomene sind Standortfaktoren, gewissermaßen die Ursprungsmaterie, aus der sich das aktuelle Standortgeschehen ableitet und entwickelt. Es kommt darauf an, diese komplexen Elementarteile und -energien des Standortes ausfindig zu machen, genau zu lokalisieren, möglichst detailliert quantifizierbar zu machen und die vielfältigen Wirkungs- und Kräftebeziehungen untereinander offenzulegen.
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Organisierter Baumfrevel
Immer wieder kommt es zu Vorgängen, aus denen man ein Muster des rücksichtslosen Umgangs mit Stadtbäumen ablesen kann. Jedenfalls dann, wenn man die Augen nicht mit Absicht verschließt. Manche Kommunen lassen in diesem System des Baumfrevels das nötige Bewusstsein für Bäume und die fachlich korrekte Kontrolle vermissen. Vorschnell und manchmal auch mit Absicht werden auch gesunde Bäume abgeholzt. Nach Meinung mancher Fachleute könnten bis zu 90 Prozent aller Fällungen unnötig sein, gerade alte Bäume müssen oft aus Kostengründen weichen. Sogenannte „Baumpfleger“ arbeiten lieber mit der Motorsäge.
direkt zur Schule:
https://www.rheinmaingeschichten.de/schule/
direkt zum Mittelstand:
https://www.beckinfo.de/mittelstand/
direkt zum Katalog der
Deutschen Nationalbibliothek
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Sind Diskussionen über Standortmaßnahmen manchmal mit zu engem, isoliertem Blickwinkel (zu starke Ausrichtung auf Einzelprobleme), mit zu wenig ganzheitlichem Denken geführt worden? War die Bewertung des Standortes in Gesprächen mit Investoren manchmal zu wenig konkret, zu schwammig, überwiegend mit Allgemeinplätzen ausgedrückt? Sind manchmal Schwierigkeiten aufgetreten, wenn man die Beziehungen, Wirkungen, Hebeleffekte, Rückkoppelungseffekten zwischen Standortfaktoren und -maßnahmen vollständig überblicken/überprüfen wollte? Fehlte es in Abstimmungs-/ Moderations-/ Planungsverfahren manchmal an einer gemeinsamen Kommunikationsplattform/ Verständigungsbasis? Wurden manchmal Hilfsmittel vermisst, um mit der komplexen Standortmaterie nicht so eng vertraute Personen (beispielsweise im Rahmen von Diskussionen und Entscheidungsprozessen) möglichst schnell auf einen gemeinsame Informations- und Kenntnisstand bringen zu können? Konnten Strategien, Prioritäten und Potenziale im Zusammenhang mit Standortfragen immer schnell, eindeutig und auf gemeinsamer Kommunikationsbasis definiert und erklärt werden?
Die Standortökonomie weicher Faktoren kann dabei helfen, zunächst allgemein und nebulös erscheinende Aussagen/Angaben zu einem Standort konkret zu hinterfragen und in vertrautere Proportionen (Relationen zu verständlichen Sachverhalten, Wahrscheinlichkeiten ihres Eintretens) zu übersetzen. Standort ist nicht gleich Standort: notwendige Grundstrukturen differieren mit unterschiedlichen Einwohnerzahlen, mit der Siedlungsstruktur und der administrativen Einbindung. Hierfür sind Instrumente notwendig, um zu einer ausgewogenen Betrachtung als Entscheidungsgrundlage zu kommen: Instrumente, mit denen man Entwicklungen steuern kann, die langfristig und damit nachhaltig in die richtige Richtung zeigen.